0 November 2025

Überlebenswichtig: Rettungsgasse bilden ADAC: Bei Nicht-Beachten drohen hohe Strafen

München (ots)

Nach einem Unfall zählt jede Minute. Umso wichtiger, dass Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr schnell und ungehindert zum Unfallort kommen und Unfallopfern helfen. Der ADAC weist darauf hin, dass auf Autobahnen oder mehrspurigen Straßen außerorts bereits dann, wenn der Verkehr nur noch mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs ist, eine Gasse für Rettungsfahrzeuge geschaffen werden muss. Wer auf dem linken Fahrstreifen unterwegs ist, muss nach links ausweichen. Auf allen übrigen Fahrstreifen muss man nach rechts weichen, um so den Einsatzfahrzeugen den notwendigen Platz zu verschaffen.

Wenn die Fahrzeuge bereits dicht an dicht stehen, besteht kaum noch die Möglichkeit, den Einsatzfahrzeugen rechtzeitig Platz zu machen. Befahren dürfen die Rettungsgasse nur Polizei- und Hilfsfahrzeuge, Feuerwehr-, Notarzt und Rettungswägen sowie Bergungs- und Abschleppfahrzeuge. Für alle anderen ist die Durchfahrt tabu. Auf 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot wurden die Strafen inzwischen aufgestockt, wenn eine erforderliche Rettungsgasse nicht gebildet wird.

Den Standstreifen dürfen Autofahrer nur dann benutzen, wenn sie von der Polizei dazu aufgefordert werden oder wenn aus Platzgründen keine andere Möglichkeit besteht, eine Rettungsgasse zu bilden.

Das Wissen der Autofahrer um die Bildung der Rettungsgasse hat sich in den letzten Jahren verbessert: Wie eine Umfrage des ADAC aus dem Jahr 2020 unter seinen Mitgliedern gezeigt hat, wussten damals 84 Prozent der Befragten, wann für Krankenwagen, Polizei oder Feuerwehr Platz gemacht werden muss. Im Jahr 2018 war dies nur 73 Prozent bekannt. Der ADAC sieht die verbesserten Autofahrer-Kenntnisse als Erfolg der intensiven Aufklärungs- und Informationskampagnen der vorangegangenen Jahre.

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell


  • Presseverteiler Gezielte Verbreitung Ihrer Pressemitteilungen: Online Medien
Aktuelle Themen
spot_img
Weitere Beiträge zum Thema

Die wirtschaftlichen Vorteile einer nachhaltigen Fahrzeugverwertung: Ein Modell für Oldenburg und darüber hinaus

Eine nachhaltige Fahrzeugverwertung bietet nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile. Der Autoschrottplatz in Oldenburg zeigt, wie umweltbewusste Praktiken zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung beitragen. Lernen Sie die ökonomischen Aspekte der umweltgerechten Autoverwertung kennen.

Zukunft der Fahrzeugverwertung 2026: Gesetzliche Neuerungen in der Autoverschrottung und die Rolle der Digitalisierung im Recyclingprozess

Ab 2026 wird die Autoverschrottung in Deutschland durch neue gesetzliche Bestimmungen und digitale Nachweispflichten grundlegend verändert. Diese Neuerungen sollen ökologische Nachhaltigkeit fördern und den Verbrauchern mehr Sicherheit bieten. Lesen Sie hier, wie diese Entwicklungen den Markt für Fahrzeugverwertung beeinflussen werden.

Autoverschrottung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit: Die möglichen Entwicklungen der Branche in Deutschland bis 2026 und darüber hinaus

Die Zukunft der Autoverschrottungsbranche in Deutschland bis 2026 wird von fortschrittlicher Digitalisierung, wichtigen gesetzlichen Änderungen und einem Fokus auf Nachhaltigkeit geprägt sein. Diese Aspekte zusammen versprechen eine grundlegende Erneuerung des Recyclingprozesses. Informieren Sie sich, wie Unternehmen und Verbraucher profitieren können.

Ethische Überlegungen beim Schrottauto Ankauf: Verantwortung und Transparenz für die Branche

Ethische Überlegungen werden beim Schrottauto Ankauf immer wichtiger. In diesem Artikel diskutieren wir, wie Verantwortung und Transparenz die Branche beeinflussen. Erfahren Sie, welche Kriterien für den Verkauf Ihres defekten Fahrzeugs relevant sind.